Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Die Almbachklamm mit Kugelmühle

Urlaub 2009

Die Almbachklamm mit der Kugelmühle


Die Entstehungsgeschichte der Almbachklamm beginnt mit dem Abschmelzen der Gletscher der letzten  vor ca. 15.000 Jahren. Das Schmelzwasser und später das Niederschlagswasser schnitten sich in die einst zusammenhängenden alten Landoberflächen von Ettenberg und Maria Gern ein und trennten diese.

Über einen Wasserfall erreichte der Almbach aus einem Hochtal kommend die Berchtesgadener Ache als Seitenbach, dann begann er sich immer tiefer einzuschneiden. Die steilen Talflanken und die Wasserfälle des unteren Klammbereiches weisen dabei aufgrund ihrer Formen das jüngste Alter auf. Der obere Bereich des Almbaches zwischen  und Berchtesgadener Hochthron geht in seiner Formung auf ein durch lokale Gletscher gebildetes Kar zurück, das heute durch die zahlreichen Zuflüsse und Seitenbäche des Almbaches weiter zerteilt wird.

Der 3km lange Wanderweg durch die Klamm wurde 1894 innerhalb eines Monates von Arbeitern aus Ingolstadt errichtet. Dabei wurde ein Tunnel, 29 Brücken und 320 Stufen angelegt, um die 200 m Höhenunterschied zu überwinden. Hochwässer, die besonders während der Schneeschmelze und Sommerunwettern auftreten, haben den Weg mehrfach zerstört, zum letzten Mal am 26. Juni 1998. Die Wiederherstellung der Wege und Brücken kostete damals 400.000 DM. Seit 1999 ist der Weg durch die Klamm von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Wegen Lawinengefahr und Eisglätte sowie Schnee- und Eisbruch wird die Klamm im Winterhalbjahr für die Öffentlichkeit gesperrt.


Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü